Was ist Weiblichkeit:
(Kopie von «was ist Männlichkeit») Die eigene Vorstellung von Weiblichkeit darf sich mit jeder Lebensphase ändern. Es kann hilfreich sein als Frau solche Ideale zu finden, diese dann anzustreben, tatsächlich zu leben und irgendwann zu bemerken, dass deren Bedeutung und Wichtigkeit verblasst, um dann wiederum neue Ideale anzustreben. Irgendwann kommt der Punkt, wo außer den Sexualorganen und der Art der gelebten Sexualität keine Attribute mehr im Vordergrund stehen, die Frau als weiblich anstreben oder repräsentieren muss. Weiblichkeit und die Orgasmus-Frage: Oftmals verknüpfen Frauen die Qualität ihrer Weiblichkeit mit der vermeintlichen «Fähigkeit» zu einem vaginalen Orgasmus. Oft begegnen sich die paradoxen Begriffe «ich MUSS LOSLASSEN». Das kann einfach nicht funktionieren :-) Wenn sie dann noch auf den Mann* trifft der «es ihr machen» möchte, sind beide damit beschäftigt etwas «machen zu müssen». Erotische Hingabe versus Aufgabe: «Weibliche Hingabe» wird oftmals als «Aufgabe», als aufgeben der eignen körperlichen Aktionen praktiziert, also den Mann* machen lassen. Der Mann* hingegen spult oft ein Anmache-Programm ab, halt einfach das was bisher am Besten funktioniert hat. Beides verhindert den kreativen Liebesaustausch, das gegenseitige aktive bestimmen, dosieren der Aktion und abholen der Lust, auch während der Penetration. Der aktive Anteil der Frau beschränkt sich oft auf die Anmache des Mannes. Das bedeutet aber, dass die Frau in diesem Moment mit der Aufmerksamkeit nicht bei sich selber ist. Sie fokussiert auf die Bedürfnisse des Partners*. Die erotische Hingabe ist nichts weibliches, sondern etwas Menschliches und kann auch nicht erzeugt oder praktiziert werden, sondern sie entsteht anlässlich der Liebeslust, indem die Lust geliebt wird und sich ihr hingegeben wird. zurück zu sexualität |
Mit Liebesresonanz-Sitzungen lässt sich gefahrlos ausprobieren, wie es sich anfühlen würde, ohne Rücksicht, aber in aufmerksamer Verbindung mit sich selbst und wertschätzend gegenüber dem Partner*, seine eigene Definition der Weiblichkeit zu leben. Quasi eine möglichst realitätsnahe Simulation eines Sehnsuchts-Frauenbildes durchzuspielen. Durch die Liebesresonanz-Regeneration kann die Frau anstelle des Gedankenkonstrukts (passive Hingabe), ihre Handlungsfreiheit wieder entdecken und kaltgestellte Verbindungen zu ihrem Körper wiedereröffnen und selber aktiv werden. Eine Liebesresonanz-Behandlung in diesem Kontext kann schambesetzte, heimliche, in die Fantasie verbannte Lust freilegen. Sich diese einzugestehen und zu Eigen zu machen, kann hilfreich sein, um danach neue erotische Wege zu gehen. |